Julius Kraus ist neuer ICS-Award-Träger

ICS-Award 18.08.2017 Julius Kraus ist neuer ICS-Award-Träger
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Am 20.07.2017 überreichte Thomas Schauer, Geschäftsführer des ICS e.V., bei der Jahres-Abschlussfeier der Fakultät efi den ICS-Award 2017 an Julius Kraus, Student der Elektro- und Informationstechnik. Er verbrachte zwei Studiensemester an der Högskolan Väst (University West) in Schweden und engagiert sich darüber hinaus in Nürnberg und Haßberge ehrenamtlich für junge Geflüchtete.

In Trollhättan, Standort seiner Gasthochschule, kam er „leicht nervös, aber mit großer Vorfreude“ an. Dort widmete er sich den Themen der Automatisierungstechnik, Robotik, CAD / CAE und Informatik. Schnell stellte er fest, dass das Studiensystem in Schweden anders aufgebaut ist: „Je nach Studiengang und Kurs wurde das Semester noch mal in 2 bzw. in 4 zeitliche Abschnitte aufgeteilt. So hatte man immer nur zwei Kurse gleichzeitig bzw. einen Kurs. Insgesamt war der Aufwand also gleichmäßiger verteilt, wenn auch etwas höher.“

In Schweden schrieb er genau eine schriftliche Prüfung, denn „normalerweise wurden Notenleistungen durch Projektarbeiten, Abgabe von Übungsaufgaben oder Einreichen von Aufsätzen und Protokollen gebildet.“ Gerade über die Projektarbeiten sind „gute Freundschaften über tausende Kilometer hinweg (zwischen Shanghai, Oslo, Trollhättan, Belgrad und Nürnberg) entstanden.“

Sein Fazit: „Ich habe in der Zeit einen tollen Einblick in ein anders-organisiertes Studiensystem erhalten. So konnte ich daraus im Anschluss für mich die besten Schlüsse ziehen, wie ich selbst am besten Lerne, wie ich mich in einem fremden Land mit anderer Kultur einlebe, mich zurecht finde oder mir ein Studium organisiere. Ich empfehle jedem die Chance zu nutzen! Ganz egal, ob man deshalb vielleicht ein Semester länger studiert. Es lohnt sich!“

Wir gratulieren unserem neuen Awardträger und wünschen ihm viel Erfolg für seine Bachelor-Arbeit!

Der ICS-Award zeichnet überdurchschnittlich gute Studierende für internationales Engagement im Studium aus und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500.- Euro dotiert.


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